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IN PU T : 5
F S :
8 8 . 2 k H z
USB
PCM
Ö
FA ST
Das Display des Gryphon Kalliope zeigt, was
läuft. Hier haben w ir ihm via USB ein PCM-File
mit 88,2 Kilohertz Abtastrate zugespielt
Der große Gryphon verdaut auch die gerade
schwer angesagten DSD-Files. Und diese sogar
im „Double DSD"-Modus von 5,6 Megahertz
„Bei unserer HighEnd-
Anlage verfahren wir
wie im Workshop und
probieren neue Kom-
ponenten und Kabel
aus. Dabei gab's schon
viele Aha-Effekte. Des-
halb hat mich der deutliche Abstand
der D/A-Wandler untereinander nicht
überrascht. Erstklassige Aufnahmen
alleine reichen nicht für Top-Klang!"
> Workshop-Teilnehmerin Gisela Hoffmann
> Workshop-Teilnehmer Sven Horn
gerade der H D 2, gegenüber diesen V or-
stellungen klar abfielen.
Aber auch sie profitierten bereits von den
H ochbit-T racks. D ieselben Stücke in der
„Obwohl ich weder
vom PC höre noch
streame, habe ich mir
die erste Hörtest-Edi-
tion gekauft. Jetzt weiß
ich, was es mit deren
Hochbit-Files auf sich
hat. Ich liebe es, mit meinen CDs und
Schallplatten umzugehen, doch der
Workshop hat tatsächlich Appetit auf
die neuen Medien gemacht."
in d er R aum tiefe verhallen, stellte den
Sänger so m arkant und fesselnd ins H ö r-
studio. Selbst der M PS3 - diesm al steck-
ten w ir zurück - verlor schon ein Teil der
G razie wie O pulenz des Kalliope, w äh -
rend die günstigen Hegels, dabei natürlich
C D -A uflösung von 16 Bit/44,1 K ilohertz
oder sogar als „optim ales“ 320-K ilobit-
M P3-File zugespielt, verloren hörb ar an
Finesse. D ennoch: W er glaubt, m it H och-
bit-Files allein sei er schon auf der highen-
digen Sonnenseite - vergesst es!
Säm tliche V ergleiche w aren üb er das
neue „U ltim ate“-USB-Kabel von P urist
Auf dem MacBook Pro w ar die gesamte Musik
für den Workshop abgelegt. Die hier sichtbare
Oberfläche gehört zur „Audirvana"-Software
Insgesam t w ar die V o rstellung okay,
doch w ie viel m e h r E nergie, A u sd ru ck
und Leben in der Stim m e wie dem beglei-
te n d en K lavier stecken, d eutete bereits
der W echsel zu Hegels größerem H D 20
(2)
an, der m it ru n d 1600 Euro zw ar das
V ierfache k o stet, angesichts d er u lti-
m ativen K ette aber im m er no ch u n te r-
dim en sio n iert erschien. Er deklassierte
seinen kleinen B ruder deutlich, legte in
W eiträum igkeit, O ffenheit sowie Esprit
zu u n d sorgte obendrein dafür, dass sich
das zuvor arg an den T rid e n tll klebende
Spektrum leichter von diesen löste.
Aber das war längst nicht alles. M it dem
U m stecken auf den M PS3 des US-Anbie-
ters Playback D esigns (3, ab 7950 Euro),
der für 10.900 Euro auch m it C D -Lauf-
w erk zu haben ist, erschloss sich den zahl-
reich en Z u h ö re rn n ich t n u r eine ganz
andere Preis-, so n d ern auch Klangliga.
N un zeigte das Stück eine deutlich gestei-
gerte Intensität, erschienen die Akteure in
realistischer G röße zw ischen den ü b er-
m a n n sh o h e n L au tsp rech ern - u n d es
w urde auch das V ibrieren der Luft zw i-
schen ih n en hörbar.
Plötzlich w ar jedem klar: Hegels Ein-
stiegs-D A C m ag in k lein eren A nlagen
u n d in sb eso n d ere als flexibler „N a ch -
b re n n e r“ fü r D V B -T u n er u n d an d ere
w eniger hochw ertige Bit-Liefe-
ran ten eine gute Figur m achen
- in T op-K etten hat er dagegen
nichts zu suchen. D a passt der
H D 20 sc h o n besser, d o ch w er
echtes H igh E nd will, greift auch
m it ihm zu tief, wie der Playback
D esigns bewies.
D och d am it n ic h t genug, h a t-
ten w ir m it d em G ry p h o n „K al-
lio p e“ (4) fü r sage u n d sc h re i-
be 24.000 Euro noch einen Pfeil im
Köcher. T raf der ins Schwarze? U nd
ob! W er m einte, m it dem M PS3 sei
der Gipfel erklom m en, sah sich sofort
eines B esseren b eleh rt: U n g em e in
leicht u n d beschw ingt, dabei jed o ch
substanziell u n d nach d rü ck lich sow ie
extrem w eiträum ig bildete dieser nicht
n u r die T olstoy u n d ih ren Begleiter ab.
K einer d er W an d ler ließ die G itarre in
N iels L andgrens bezau b ern d er V ersion
von „Im agine“ (24 Bit/88,2 kHz) so lange
Die Vorführanlage bei HiFi Innovationen w ar ein
Traum und wurde durch Hutter-Racks, Vibex'
Netzleiste ONE 11R und die Harmonix-Füße
RF-999 MT MK2 für die Lautsprecher abgerundet
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